Kulturelle Kooperationen

Kulturelle Kooperationen

Folgende Kulturelle Kooperationen gibt es bei der Stadt Mayen

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Ihr Weg nach Mayen 

Die Geschichte Mayens

Mayen kann auf eine mehr als 700-jährige Stadtgeschichte zurückblicken. Kelten, Römer und Franken hinterließen hier ihre Spuren. Die Gründung der ersten Ansiedlung wird ungefähr auf 3000 Jahre v. Chr. zurückdatiert. 

Bereits im Jahre 1291 erhielt Mayen durch Rudolf von Habsburg die Stadtrechte.

Eine 8 bis 12m hohe Mauer, in die zahlreiche Halbrund- und Rundtürme eingelassen waren, hat die Stadt einst umschlossen. Einlass gab es durch vier große Tore, von denen noch das Brücken- und das Obertor erhalten sind. Ebenfalls gut erhalten sind der Mühlen und Vogelsturm, sowie große Partien der Stadtmauer mit dem restaurierten, bis zur Genovevaburg begehbaren Wehrgang.

Die Genovevaburg, oberhalb des Marktplatzes, mit ihrem 34m hohen Goloturm, prägt auch heute noch das Stadtbild. Erbaut wurde sie von Heinrich von Finstingen im Jahre 1280 als Schutzburg. Ihre wechselvolle Geschichte ist umrankt von der Genovevasage. In ihren Räumen befindet sich heute das Eifelmuseum und in 16m Tiefe unter der Burg entstand das Deutsche Schieferbergwerk. Weithin sichtbar ist auch der Schiefe Turm der St.-Clemens-Kirche. Konstruktionsbedingt und durch Witterungseinflüsse ist er das um ca. 1,70m aus dem Lot geratene Wahrzeichen der Stadt. Auch hierüber gibt es eine bekannte Mayener Sage. Hierbei haben die Mayener den Teufel reingelegt, worauf dieser erbost die Kirche zerstören wollte, es aber lediglich geschafft hat den Turm zu verdrehen.

Trotz seiner Befestigungsanlagen wurde Mayen mehrfach zerstört. Erstmalig im Jahre 1689 durch französische Truppen. In diesem Jahr wurde beispielsweise die Burg am 6. Mai auf Geheiß des Generals Henry d'Escoubleau vollständig niedergebrannt. Die Stadt wurde jedoch immer wieder neu aufgebaut.

Zeuge des Wiederaufbaues nach der Zerstörung durch die Franzosen ist das 1717 erbaute Alte Rathaus am Marktplatz, das glücklicherweise der fast vollständigen Zerstörung der Innenstadt 1944/45 entging. Der Erbauer des Gebäudes im Barockstil ist nicht bekannt. Schön anzusehen sind die alten Fensterrahmen des Objektes und das Eingangsportal, welches durch zwei Säulen eingerahmt wird. 


Das Wappen 

Das Stadtwappen zeigt ein rotes Kreuz auf weißem Grund. In der oberen linken und unteren rechten Ecke befinden sich jeweils ein roter Schlüssel. In der oberen rechten und unteren linken Ecke ein grüner Baum. Das rote Kreuz symbolisiert hierbei die Staatsherrschaft der Trierer Erzbischöfe. Die roten Schlüssel verweisen auf den heiligen Petrus, welcher der Patron des Trierer Erzstifts war, um nochmal auf die Herrschaft der Trierer Bischöfe zu verweisen. Bei den Bäumen handelt es sich um Buchen, welche in ihrer konkreten Bedeutung als Maibäume den Namen der Stadt symbolisieren. Diese Farben finden sich auch in der Stadtflagge wieder, welche auch auf der Spitze der Genovevaburg weht. Diese wird oft fälschlicherweise mit der Flagge Ungarns verwechselt.