Mayener Grubenfeld

Das Grubenfeld

Das Naturschutzgebiet "Mayener Grubenfeld" führt in eine bizarre Bergbaulandschaft mit Abbauspuren aus unterschiedlichen Epochen. Hier findet man noch altes Abbaugerät und Spuren aus der Bergarbeit der Vergangenheit.

Mit Maschinen war alles einfacher: Elektrische Kräne blieben als stumme Zeugen einer vergangenen Zeit im Grubenfeld zurück. Hohe Basaltwände werden von der Natur zurück erobert. Ein mit vielen Erklärungen beschilderter Rundweg führt vorbei am römischen Steinbruch zum Silbersee.

Das Grubenfeld ist zudem Standort der Forschung mit dem Forschungsbereich Vulkanologie, Archäologie & Technikgeschichte des Römisch-Germanischen- Zentralmuseums (RGZM) und dem Labor für experimentelle Archäologie (LEA) des RGZM.

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Das Stollensystem des Mayener Grubenfeldes wird im Spätsommer zum Treffpunkt von Abertausenden von Fledermäusen aus ganz Mitteleuropa. Die Beschaffenheit der Stollen bietet den verschiedensten Arten optimale Bedingungen. Der Eingangsbereich hat durch die Außentemperatur ein kühles und trockenes Klima, weiter im Stollen ist es gleichmäßig warm und frostsicher. 

In einem Winter wurden mit der üblichen Zählweise 3.000 bis 5.000 Fledermäuse gesichtet. Hochgerechnet kann man also von einer tatsächlichen Zahl von 30.000 bis 50.000 vielleicht sogar bis zu 100.000 Tieren ausgehen - damit ist das Mayener Grubenfeld das bedeutendste Fledermausquartier in Deutschland. 

Im Rahmen eines Naturschutzgroßprojektes wurden die herausragenden Stollen im Mayener Grubenfeld durch den NABU Rheinland-Pfalz angekauft und durch Sicherung vor dem Einsturz bewahrt. Finanziert wird das Projekt vom Bundesamt für Naturschutz, dem Land Rheinland-Pfalz und dem NABU Landesverband Rheinland-Pfalz.

Wandern auf dem Grubenfeld 

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