Stadtsekretär-Anwärter/in
Ausbildung für den Zugang zum zweiten Einstiegsamt der Fachrichtung Verwaltung und Finanzen im Beamtenverhältnis auf Widerruf
Einstellung:
jeweils zum 01.07. eines Jahres im Beamtenverhältnis auf Widerruf
Einstellungsvoraussetzungen:
Qualifizierter Sekundarabschluss I
Ausbildungsdauer:
2 Jahre
Verlauf der Ausbildung:
Die zweijährige Ausbildung erfolgt dual. Insgesamt 13 Monate findet die berufspraktische Ausbildung in verschiedenen Fachbereichen der Stadtverwaltung, sowie eine Gastausbildung und anwendungsbezogene Lehrveranstaltungen im Kommunalen Studieninstitut Koblenz (KSI) statt.
Die theoretischen Phasen der Ausbildung, für die vor allem Leistungsbereitschaft sowie Interesse an den allgemeinen und an den rechtlichen Grundlagen für verwaltend-organisatorische Tätigkeiten erforderlich sind, finden in 3 Teilabschnitten (insgesamt 11 Monate) an der Zentralen Verwaltungsschule/Hochschule für öffentliche Verwaltung in Mayen (https://zvs.rlp.de/) statt.
Die Anwärterbezüge während der Ausbildung belaufen sich auf 1.461,65 € (Stand: November 2024).
- Praxiseinführung 1 Monat
- Einführungslehrgang 3 Monate
- Einführungspraktikum 4 Monate
- Hauptlehrgang 4 Monate
- Hauptpraktikum einschl. Gastausbildung 6 Monate
- Abschlusslehrgang einschl. schriftlicher Prüfung 4 Monate
- Abschlusspraktikum einschl. mündlicher Prüfung 2 Monate
Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung zum/zur Stadt-Sekretär/in bzw. zum/zur Verwaltungswirt/in kann man in den Behörden der Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltung als Sachbearbeiter/in eingesetzt werden. Neben allgemeinen Verwaltungstätigkeiten, wie die Erfassung und Verwaltung von Daten und die Bearbeitung von Anträgen und von Zahlungsvorgängen, ist man für die Beratung der Bürger, für die Vorbereitung von Entscheidungen und für die Mitwirkung an der Optimierung der Verwaltungsabläufe zuständig. Unter anderem kann dies in juristisch geprägten Bereichen (z.B. im Rechtsamt), in verwaltenden Bereichen (z.B. bei der Personalstelle oder in der EDV-Abteilung), in Bereichen mit viel Publikumsverkehr (z.B. im Fundbüro oder auf dem Einwohnermeldeamt), oder auch in betriebswirtschaftlich orientieren Bereichen (z.B. bei der Kämmerei oder im Haushaltswesen) geschehen.
Nach gut abgeschlossener Ausbildung besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit auf Übernahme in ein Beamtenverhältnis auf Probe.