Darunter auch das Mühlsteinrevier RheinEifel, wenngleich der Antrag des Mühlsteinrevier RheinEifel auf dem Weg zum Weltkulturerbe im landesweiten Auswahlverfahren zu diesem Zeitpunkt noch nicht bestätigt war. Die gute Nachricht erreichte die Verantwortlichen erst in der letzten Oktoberwoche: das Revier ist weiterhin im Rennen um die begehrte UNESCO-Auszeichnung. Der Antrag überzeugte den Fachbeirat des Ministeriums des Innern und für Sport des Landes Rheinland-Pfalz. Innenminister Roger Lewentz hat daher der Empfehlung des Fachbeirats folgend den Antrag fristgerecht vor dem 30. Oktober 2021 bei der Kultusministerkonferenz eingereicht.
„Das einstimmige Votum des Fachbeirates beweist, wie einzigartig das Mühlsteinrevier Rhein-Eifel mit den Standorten in Mendig, Ettringen, Kottenheim, Andernach und Mayen ist. Die bisherige Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Gemeinden und Gebietskörperschaften ist ein erfolgreiches Beispiel für interkommunale Zusammenarbeit. Egal wie das Verfahren am Ende ausgeht: Das Mühlsteinrevier Rhein-Eifel ist ein Markenzeichen, dessen touristischen Wert wir in den kommenden Jahren für die Region nutzen können“, so Oberbürgermeister Dirk Meid, der seinen Dank an alle beteiligten Gebietskörperschaften und deren Vertreter im Arbeitskreis richtet.
Der Antrag des Mühlsteinreviers RheinEifel sowie alle weiteren Anträge der Bundesländer werden im Jahr 2022 von einer Expertenkommission der KMK geprüft. Im März 2023 wird der Abschlussbericht des Fachbeirates erwartet und im Oktober 2023 steht dann fest, welche Projekte aus Deutschland auf die Vorschlagsliste, die sogenannte Tentativliste, kommen und bei der UNESCO in Paris ab Anfang 2025 eingereicht werden.