Der Treibgutrechen in Form eines „V“ kann nunmehr das Schwemmholz, welches angespült wird bereits ein gutes Stück vor dem Stadtgebiet aufhalten. An der geplanten Stelle kommt es auch bei einer Ansammlung von Treibgut nicht gleich zu einer Überschwemmung, die für Anlieger kritisch sein könnte. Des Weiteren lässt sich dort das aufgefangene Treibgut weitaus leichter entfernen als an den Brücken im weiteren Flussverlauf.
Bei der Errichtung des Rechens wird darauf geachtet, dass die Abstände zwischen den einzelnen Gliedern eingehalten werden, damit eine Fischwanderung nicht beeinflusst wird. Vorgesehen sind sieben Pfähle mit einem Durchmesser von 60 cm und einem Abstand von 2,30 Metern. Die Pfähle werden ungefähr zwei Meter aus dem Wasser herausstehen.
Der Baubeginn dieser Maßnahme ist für Mitte September vorgesehen und wird rund einen Monat in Anspruch nehmen. Die geplanten Baukosten belaufen sich auf circa 195.000 €, welche teilweise vom Land Rheinland-Pfalz gefördert werden.
Sobald der Treibgutrechen fertig installiert ist, wird eine regelmäßige Inspektion der Anlage vorgenommen, um eine Funktionssicherheit der technischen Anlage gewährleisten zu können.