„Die Unterstützung für Hilfebedürftige ist angesichts von Inflation und steigenden Energiekosten dringend notwendig,“ erklärt Mayens Oberbürgermeister Dirk Meid, „die Umsetzung wird aber Zeit in Anspruch nehmen.“ Die Bearbeitungszeiten für Miet- und Lastenzuschuss dürfte sich zunächst auf bis zu sechs Monate erhöhen.
Laut Mitteilung von Bund und Land sollen sich die Zahlen der leistungsberechtigten Haushalte verdreifachen. Im gleichen Maße steigt der Aufwand für die Wohngeldstelle. Derzeit fehlt es an Fachpersonal, um diese Vielzahl an Anträgen kurzfristig zu bearbeiten.
Weitere Einstellungen sind lt. Mitteilung der Stadtverwaltung vorgesehen, die kurzfristige Besetzung der Stellen ist jedoch angesichts des Fachkräftemangels nahezu unmöglich.
Die zuständige Verwaltungseinheit bittet darum, von telefonischen Rückfragen zum Bearbeitungsstand abzusehen. Alle Anträge werden nach Eingangsdatum abgearbeitet, aus Gründen der Fairness werden keine Anträge vorgezogen.
Um mehr Zeit für die Bearbeitung von Anträgen zu gewinnen, ist die Wohngeldstelle ab dem 01. Januar 2023 nur noch Dienstag und Donnerstag vormittags zwischen 8 und 12 Uhr telefonisch erreichbar.
„Ich kann nur alle betroffenen Bürgerinnen und Bürger um Geduld und Verständnis bitten,“ so der Stadtchef abschließend. „Die Gewährung von Wohngeld erfolgt rückwirkend zum Antragsdatum, so dass niemandem Ansprüche verloren gehen.“