„Besonders wichtig ist es jedoch, dass nicht nur der Staat vorsorgt, sondern auch jeder Einzelne. In einem Not- oder Krisenfall wird es nicht möglich sein, sich nur auf die öffentliche Hilfe zu verlassen“, erklärt Oberbürgermeister Dirk Meid.
Jeder sollte versuchen, auf mögliche Notfallsituationen gut vorbereitet zu sein und sich bestenfalls über einen Zeitraum von mehreren Tagen selbst versorgen zu können.
Jeder Haushalt sollte einen Lebensmittel- und Wasservorrat von zwei Litern pro Person je Tag für einen Zeitraum von 14 Tagen im Bestand haben. Auch persönliche Medikamente sollten mindestens für den genannten Zeitraum vorrätig sein. Darüber hinaus ist es sinnvoll, über ein batteriebetriebenes Radio zu verfügen, um über dieses aktuelle Informationen zu erhalten.
Weiterhin sollte genug Bargeld in kleinen Scheinen und Münzen, Körperpflegeprodukte, Tierbedarfsprodukte, ausreichend warme Kleidung, Decken, Taschenlampen, Batterien und Kerzen vorhanden sein.
Für die Zubereitung warmer Mahlzeiten ist ein Campingkocher oder Grill hilfreich, ebenso Brennholz in ausreichender Menge für den Kamin zum Heizen. Dabei ist dringend zu beachten, dass besonders ein Grill nur im Außenbereich zu benutzten ist. Im Innenbereich besteht sehr hohe Brandgefahr. Besondere Vorsicht gilt auch bei der Nutzung von Kerzen. Auch hier besteht erhöhte Brandgefahr.
Von der Nutzung eines Notstromaggregates in privaten Haushalten wird ebenfalls dringlichst abgeraten. Das Betreiben eines solchen Aggregates ist in geschlossenen Räumen sehr gefährlich. Zudem kann ein nicht richtig genutztes Aggregat Steuerungsgeräte von verschiedenen Hausvorrichten wie bspw. der Heizungsanlage, beschädigen.
Weitere Informationen rund um die Vorsorge in Notfallsituationen sind unter www.mayen.de/katastrophenschutz zu finden.