Mayen. Die Genoveva-Schule Mayen hat am 2.Mai, nach zwei Jahren Corona-Pause, Ihren sonst jährlichen Spendenlauf durchgeführt. Die Kinder der Schule mit dem Förderschwerpunkt ganzheitliche und motorische Entwicklung fanden sich hierzu auf dem Sportplatz der Realschule plus in Mayen zusammen, um möglichst viele Runden für den guten Zweck zu laufen.
Die Schülerinnen und Schüler liefen pro Runde eine Strecke von ca. 400m. Für diesen Lauf wurde zuvor fleißig trainiert und das Ergebnis konnte sich auch wirklich sehen lassen.
Die Kinder suchten sich vor dem Lauf größtenteils selbstständig Sponsoren, die für jede gelaufene Runde spendeten. Auch gab es die Möglichkeit unabhängig von der gelaufenen Rundenzahl zu Spenden. Hier erklärten sich neben Eltern und sonstigen Verwandten auch Unternehmen aus dem Raum Mayen bereit.
Insgesamt "erliefen" die Schülerinnen und Schüler der Genoveva-Schule eine stolze Spendensumme in Höhe von 2.820,00 € wie die Schulleiterin Frau Lena Rosche bei der Scheckübergabe am 20.Juni freudig verkündete.
Da sowohl die Flutkatastrophe im Ahrtal als auch der Ukraine Krieg in diesem Schuljahr intensiv im Unterricht behandelt wurden, wurden die Spendengelder zum einen an die Partnerschule, die Levana-Schule in Ahrweiler, sowie an die Ukrainehilfe der Stadt Mayen aufgeteilt.
Durch die Flut im vergangenen Jahr wurde die Levana-Schule in Bad Neuenahr-Ahrweiler stark beschädigt, sodass die Schülerinnen und Schüler auf zwei Standorte, unter anderem in Neuwied aufgeteilt werden mussten. Die Spende in Höhe von 1.000,00 € soll zur Instandsetzung der Schule und zur Anschaffung von Lernmitteln eingesetzt werden.
Die Spendengelder in Höhe von 1.820,00 € sollen eingesetzt werden, um den Betroffenen Kindern und Jugendlichen, welche aus der Ukraine nach Mayen geflüchtet sind, nötige Schulranzen und andere Lernmittel zu finanzieren.
„Mit solchen Aktionen lernen die Schülerinnen und Schüler, sich für andere einzusetzen und sich in schwierigen Situationen zu unterstützen. Deshalb gilt den Kindern ganz besondere Anerkennung. Ein großes Dankeschön geht auch an die vielen Sponsoren“, freute sich Oberbürgermeister Dirk Meid.