Aufgabe des Betriebshofes ist die Ausführung aller von der Verwaltung beauftragten Arbeiten. Eine dieser Aufgabe ist die Gebäudeinstandhaltung, welche stetig ausgeführt werden muss. Das Spektrum umfasst die Hausmeistertätigkeiten an den Schulen, Museen und den Kindertagesstätten, Maler- und Lackierarbeiten, Schreinerarbeiten sowie Maurer- und Verputzarbeiten.
Die Instandhaltung aller städtischen Gebäude wird von den Mitarbeiter/innen des Betriebshofes in Abstimmung mit dem Gebäudemanagement der Verwaltung sowie den Nutzern der Gebäude wahrgenommen. Zu diesen Gebäuden gehören die städtischen Schulen, Museen, die Kindertagesstätten sowie das Rathaus. Bei Meldungen von Mängeln an das städtische Gebäudemanagement, werden Aufgaben wie Maler- und Lackierarbeiten, Schreinerarbeiten wie beispielsweise Möbelreparaturen sowie –umbauten und Reparaturen von Türen und Fenstern an den städtischen Betriebshof zur Bearbeitung und Behebung herangetragen.
Kleinere Maurer- und Verputzarbeiten sowie Reparaturen in den städtischen Liegenschaften werden ebenfalls vom städtischen Betriebshof übernommen. Die Maler sind mit der Herstellung von Markierungen, mit kleineren Renovierungsarbeiten in Gebäuden, dem Streichen von Schutzgeländern, Schranken, Holzbänken und vielem mehr beauftragt.
„Unsere Mitarbeiter/innen sind täglich unterwegs, um den Bürgern der Stadt Mayen ein Optimum an Zufriedenheit zu verschaffen. Die Anliegen und Bedürfnisse sind hier zwar vielfältig, jedoch treffen sie immer auf offene Ohren“, so Wolfgang Saur – Leiter des Betriebshofes.
Zudem wird derzeit mehr Platz für Mitarbeiter und Technik geschaffen, denn der Betriebshof wird aktuell umgesiedelt. Die Stadt Mayen wird den Betriebshof auf dem ehemaligen Firmengelände der BICMA ansiedeln, anstelle des ursprünglich im Etzlergraben geplanten Neubaus. Aufgrund der großen Hochwasserschäden am Betriebshof Im Bannen im letztjährigen Sommer musste schnell Ersatz her, sodass eine mehrjährige Bauzeit für einen Neubau ausgeschlossen war. Der Glücksfall, dass nun eine sehr gut geeignete Bestandsimmobilie erworben werden konnte, bedeutet für die MitarbeiterInnen den Vorteil, schnell in gute Räumlichkeiten umziehen zu können. Außerdem profitiert die Stadt von der deutlich geringeren finanziellen Belastung.
Der neue Standort liegt im Gewerbegebiet am Kottenheimer Weg, sehr verkehrsgünstig und abseits jeder Wohnbebauung. Zudem ist die Nutzung einer Bestandsliegenschaft ökologisch von Vorteil: Anstatt neue Flächen zu versiegeln und mit großem Aufwand neu zu bauen, wird ein vorhandenes Objekt genutzt und gleichzeitig beim Ausbau an die Umwelt gedacht: Dachbegrünung, eine Photovoltaik-Anlage mit Stromspeicher und eine Regenwasserzisterne sind Teil der Ausbaupläne.
Derzeit werden Leichtbauwände durch die Mitarbeiter eingebaut und die Werkstätten hergerichtet. Parallel erfolgt schrittweise der Umzug. Die Gärtnerei, Schreinerei, Hoch- /Tiefbauabteilung und die KFZ Werkstatt sind bereits am neuen Standort ansässig. Lediglich die Schlosserei, Straßenreinigung und die Betriebshofleitung sind noch am alten Standort zu erreichen.
Der neue Betriebshof gliedert sich in zwei Etagen. Im Untergeschoss befinden sich der Sozialtrakt, die Umkleiden, ein Pausenraum, Büroflächen für die Vorarbeiter, Lagerflächen, Werkstätten und die Fahrzeugstellflächen. In einem Teilbereich des Obergeschosses befinden sich die Büroräume und ein Besprechungsraum der Betriebshofverwaltung. Der neue Standort bietet viel Platz für Fahrzeuge, die individuell ein- und ausfahren können und somit den Organisationsablauf nicht behindern. In der neuen großen Halle werden die KFZ- Werkstatt und weitere kleine Werkstätten untergebracht. Im Außenbereich befinden sich die Schüttgutboxen, Containerstellplätze, Waschplatz, Kehrricht-Abschüttplatz, PKW-Zweirad-Stellplätze für Mitarbeiter.
Es ist geplant bis zum Spätsommer den Hauptbetrieb vom neuen Standort aus zu führen. Lediglich die Straßenreinigung verbleibt bis zur Fertigstellung der Halle am alten Standort. Die Baumaßnahmen hierfür werden nach derzeitigem Plan, voraussichtlich im Laufe des nächsten Jahres beginnen. Natürlich gibt es auch jede Menge kleinere Arbeiten, die nach und nach erfolgen und erst im Nachgang umgesiedelt werden können. Eine abschließende Stilllegung des alten Betriebshof ist voraussichtlich erst in ca. 2 Jahren möglich.
Bei Fragen oder Anliegen können sich die Bürgerinnen und Bürger an Wolfgang Saur- Leiter des Betriebshofes per E-Mail an Wolfgang.Saur@Mayen.de wenden.
In den kommenden Wochen werden weitere Aufgaben des Betriebshofes der Stadt Mayen detailliert in der Presse vorgestellt.