Es war eine rundum gelungene Veranstaltung für Jung und Alt. Mit kleinen Leckereien, einer Schatzsuche, Hüpfburg, Kinderschminken und tollen Kinderspielen brachten sie die Kinderaugen zum Strahlen.
Zudem wurden die Besucher umfassend zum Thema Kindertagespflege als berufliche Alternative informiert. Neben der Kindertagespflegetätigkeit als Beruf ging es den Akteuren auch darum, die Kindertagespflege als Betreuungsform neben der Betreuung in Kindertagesstätten bekannt zu machen und Eltern über die vorhandenen Möglichkeiten zu informieren. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die Suche nach geeigneten Betreuungsformen gewinnt eine immer größere Bedeutung für die Familien. Bei Kindertagespflegepersonen finden Eltern feste Bezugspersonen für ihr Kind, kleine Gruppen und eine kompetente Betreuung.
Die Besucher konnten Fragen zum Überprüfungsverfahren des Jugendamtes als auch zur Praxis in den Kindertagespflegefamilien stellen. Tagesmütter und – väter kümmern sich in der Regel um maximal fünf anwesende Kinder und haben einen Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungsauftrag. Sie üben ihre Tätigkeit meist selbstständig in den eigenen vier Wänden aus, es gibt darüber hinaus auch die Möglichkeit der Festanstellung und die der Tätigkeit in anderen als den eigenen Räumlichkeiten.
Voraussetzungen für die Tätigkeit sind Freude am Umgang mit Kindern, Verantwortungsbewusstsein, persönliche Eignung und die Teilnahme an einem Qualifizierungsseminar. Der Kurs umfasst 250 Unterrichtseinheiten, die die künftigen Kindertagespflegepersonen auf ihre anspruchsvolle Tätigkeit vorbereiten. Träger der Qualifizierungsmaßnahme ist das Kreisjugendamt Mayen- Koblenz in Zusammenarbeit mit den Familienbildungsstätten Mayen und Andernach.
Auch der Stadtchef besuchte das Fest und freute sich über die rege Teilnahme. „Ich möchte Interessierte, die gerne Kindertagespflege zu ihrem Beruf machen möchten, herzlich aufrufen, sich bei unserem Jugendamt zu melden“, so der Oberbürgermeister Dirk Meid.
Fragen rund um die Kindertagespflege beantwortet die Fachberaterin Tanja Wagner unter Tanja.wagner@mayen.de gerne und freut sich über neue Interessentinnen und Interessenten.