Mayen. Am 5. und 6. Juli stand für die Schüler*innen der 9. Klassen der Albert- Schweitzer- Realschule plus Mayen eine Präventionsveranstaltung für mehr Toleranz auf dem Stundenplan.
Gerade in der Jugendzeit wird sich gerne ausprobiert – ob es die Haarfarbe, der Klamottenstil oder die eigene Meinung ist. Manch einer wird für seine Entscheidung schnell belächelt und fühlt sich deshalb schlecht. Bei dem von der Stadt Mayen finanzierten Besuch des Projekts „Crossover“ der Theaterpädagogischen Werkstatt Osnabrück sollten die Jugendlichen zu einer differenzierten und aktiven Meinungsbildung ermutigt werden. Die Veranstaltung wurde von den Jugendpflegerinnen der Stadt Jana Theisen und Michelle Ewe begleitet. Die Schüler*innen sollen offen für eine Gesellschaft werden, in der jeder so sein darf wie er möchte. Denn für ein gutes Zusammenleben, in dem sich jeder so wohlfühlen kann wie er ist, ist es wichtig offen zu sein und neugierig zu bleiben.
Hierzu nahmen die Jugendlichen an einem Workshop teil, bei dem zunächst das Spielteam Tanja Brügger und Timo Knop eine beispielhafte Szene vorspielten und diese anschließend mit den Teilnehmer*innen besprachen und bewerteten. Unter anderem wurden die Grundrechte, vor allem Artikel 1-5, theaterpädagogisch aufgearbeitet und anhand der Beispiele auf die Themen Rassismus, Demokratie und LGBTQ eingegangen und im Workshop diskutiert und bearbeitet. So konnten den Schüler*innen in lockerer Atmosphäre wichtige Werte für ihr Leben in einer bunten Gesellschaft vermittelt werden.