Im vergangenen Jahr waren laut Wolfgang Saur keine größeren Unwetter- und Hochwassereinsätze zu verzeichnen. „Jedoch zeigt die Zahl von insgesamt 308 Einsätzen, dass die Einsatzzahlen im Gesamten stark zunehmen – egal ob es sich hierbei um die Bekämpfung von Bränden, Verkehrsunfällen oder sonstige Hilfeleistungen handelt. Aus diesem Grund danke ich auch im Namen meiner beiden Stellvertreter Stephan Ackermann und Mario Baumeister für die Disziplin und das Durchhaltevermögen der Mannschaft. Nur durch ein solches Team konnte die Einsatzbereitschaft in diesen schwierigen Zeiten uneingeschränkt aufrechterhalten werden“, so der Zugführer Wolfgang Saur.
Doch nicht nur die alltäglichen Ereignisse fordern die Wehr. Auch die globalen Entwicklungen wie der Zustrom von Flüchtlingen, die kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine sowie Trockenheit in Verbindung mit Flächenbränden und Starkregenereignisse fordern die Feuerwehr. „Auch ich danke allen Feuerwehrangehörigen für das erhebliche persönliche Engagement. Neben der geleisteten Zeit kommt auch die psychische Belastung durch verschiedene Einsätze immer wieder zum Tragen. Eine weitere Sache, die auch Zeit in Anspruch nimmt, ist der Ausbildungs- und Übungsbetrieb, welcher ebenfalls seit letztem Jahr wieder aufgenommen wurde und eine wichtige Komponente ist“, zieht Wehrleiter Stefan Stein Rückschlüsse.
Oberbürgermeister Dirk Meid beglückwünschte den neuen Wehrleiter Stefan Stein und seine Stellvertretung Sascha Reiff. „Ich wünsche den beiden viel Freude bei dieser Aufgabe. Man merkt, mit welchem Eifer die zwei bei ihrer neuen Aufgabe mit dabei sind“, so der Stadtchef.
Als wesentliche Tagesordnungspunkte galt es sodann, verdiente Feuerwehrkameradinnen und -kameraden zu ehren und zu befördern.
Für 15 Jahre aktiven Feuerwehrdienst wurden Thorsten Voppmann, Marcel Walsdorf, Patrick Bornträger, Christoph Buttner, Tom Neukirchen und Jannik Rudolph mit dem bronzenen Feuerwehr-Ehrenzeichen ausgezeichnet. Mit dem Silbernen Feuerwehr-Ehrenzeichen für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst wurden Jörg Kohns, Egon Mohr und Stefan Stein ausgezeichnet. Aus den Händen von Oberbürgermeister Dirk Meid erhielten Hans Attendorn, Peter Bohlen, Andreas Zöllner und Bernd Schmitz das Goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen für 45 Jahre aktiven Feuerwehrdienst.
Weiterhin wurde Andreas Zöllner mit dem silbernen Feuerwehr-Ehrenzeichen am Bande und Sven Reizner mit dem bronzenen Jugendfeuerwehr-Ehrenzeichen ausgezeichnet. Eine weitere interne Ehrung wurde Hans Albert Ospel für die 50-jährige Zugehörigkeit zur Feuerwehr Mayen zuteil. Für besondere Dienste um die Feuerwehr Mayen wurden die Feuerwehrkameraden Stefan Stein, Kevin Mohr und Christoph Buttner mit einem Präsentkorb ausgezeichnet.
Im Rahmen der Jahresdienstbesprechung hat die aktive Wehr Zuwachs erhalten. Der Stadtchef konnte zudem Carsten Wirtz zum Jugendwart und Philipp Spurzem zum stellvertretenden Jugendwart bestellen. Andreas Zöllner wurde zudem zum Zugführer bestellt.
Des Weiteren konnten Lukas Ospel und Kai Thönnes zum Feuerwehrmann und Ariane Michels zur Feuerwehrfrau ernannt werden. Stefan Stein wurde unter Ablegung des Diensteides zum Wehrleiter ernannt und Stephan Ackermann erhielt die Beauftragung zum stellvertretenden Wehrführer. Auch Sascha Reiff wurde zum stellvertretenden Wehrleiter beauftragt.
Zudem konnte Lennard Kort zum Oberfeuerwehrmann und Thorsten Müller, Jannik Rudolph und Tom Neukirchen zum Löschmeister befördert werden. Stephan Neuhaus und Carsten Wirtz wurden zum Hauptlöschmeister befördert. Zum Brandmeister wurden Jörg Kohns, Tobias Dillmann, Marcel Reuter, Andreas Heinen, Daniel Verhagen, Thorsten Voppmann und Marcel Walsdorf befördert. Damit einhergehend erfolgte auch die Bestellung zum Gruppenführer.
Hinzu kamen einige Verpflichtungen: Carsten Tarnowski, Luca Kalischan und Alexander Fischer konnten für den Feuerwehrdienst verpflichtet werden.
Wolfgang Saur lud zum Ende der Versammlung alle herzlich zum 140-jährigen Bestehen der Feuerwehr Mayen am 24. Juni auf den Marktplatz ein und bedankte sich in seiner Schlussrede nochmal bei allen Beteiligten.
Der weitere Verlauf der Jahresdienstbesprechung wurde mit musikalischer Untermalung gestaltet und bot somit einen ausreichenden Raum für den kameradschaftlichen Austausch, der ebenfalls unter der zurückliegenden Pandemie in erheblichem Maße eingeschränkt war.