Im Rahmen einer kleinen Feierstunde, zu der die Lenkungsrunde des Förderprogramms, Mitglieder des Wirtschaftsbeirates und Vertreter der bauausführenden Firmen, die für die Stadt tätig waren, geladen waren, dankte Oberbürgermeister Dirk Meid diesen sowie der anwesenden Architektin Heike Kicherer und den beteiligten Mitarbeitern der Stadtverwaltung für die schnelle Umsetzung dieses Projekts. „Es waren umfangreiche Arbeiten notwendig und ich weiß, dass Sie alle viel Arbeitszeit und Herzblut investiert haben, um dies alles möglich zu machen“, hob er hervor. „Umso stolzer bin ich, wenn ich jetzt das Ergebnis dieser Arbeit sehe und freue mich, dass die Repräsentationsräume der Stadt nun wieder für Sitzungen oder Trauungen genutzt werden können.“ In seiner Rede ging Dirk Meid auf die wechselvolle Geschichte des Alten Rathauses ein: Nach Zerstörung im Jahr 1689 wurde es 1717 wieder aufgebaut. Es war Verwaltungssitz, wurde für Ratssitzungen, aber auch für Tanz- und Festveranstaltungen genutzt. Nach dem Umzug der Verwaltung in die Rosengasse diente das Alte Rathaus als „Haus des Gastes“, mit der städtischen Tourist-Information im Untergeschoss. Seit dem Jahr 2016 beschäftigten sich Verwaltung und die städtischen Gremien immer mal wieder mit der Thematik „gastronomische Nutzung“, die dann 2018 in den Bürgerentscheid und das eindeutige Votum für eine Gastronomie in diesen Gemäuern gipfelte. Die Pandemie hat die Planungen zurückgeworfen und eine Corona-Teststation hatte zwischenzeitlich Einzug gehalten.
Was lange währt, wird endlich gut.
Bernd Kemme, der stellvertretend für den Pächter Kolpinghaus Mayen e. V. vor Ort war, nahm anschließend den symbolischen Schlüssel von Oberbürgermeister Dirk Meid entgegen. „Ich wünsche Ihnen viel Glück und hoffe auf viele gemütliche Stunden in den neuen Räumlichkeiten“, gab Dirk Meid ihm mit auf den Weg.
Im Anschluss an den offiziellen Teil bekamen alle Gäste die Möglichkeit, die Räume des Gebäudes zu besichtigen. Diese zeigten sich überaus angetan von der gelungenen Sanierung.