Die Nachtabschaltung war im vergangenen Jahr angesichts der Energiekrise für die meisten Straßen im Stadtgebiet beschlossen worden. Die Notwendigkeit des Energiesparens bestehe zwar unvermindert fort, andererseits möchte die Stadt die Einschränkungen für die Bürgerinnen und Bürger auf das notwendige Maß reduzieren.
Außerdem bereite die Verwaltung zurzeit eine Ausschreibung zur Umrüstung der gesamten Straßenbeleuchtung auf LED vor, verbunden mit einer intelligenten Steuerung. Schon die LED-Beleuchtung reduziere den Stromverbrauch und die Lichtverschmutzung erheblich, so die Stadtverwaltung in einer Pressemeldung.
Mit der Steuerungsmöglichkeit seien dann weitere Einsparungen möglich, indem zum Beispiel in bestimmten Straßenzügen das Licht zur Nachtzeit zusätzlich gedimmt, aber nicht komplett ausgeschaltet wird. Insofern sei absehbar, dass es bald zu einer deutlichen und dauerhaften Reduzierung des Stromverbrauchs durch die Straßenbeleuchtung kommt.
Bis zur Nachtabschaltung lag der Strombedarf bei mehr als 950.000 Kilowattstunden pro Jahr bei Kosten von mehreren hunderttausend Euro. Die Abschaltung in der Nachtzeit führt damit nach Einschätzung der Verwaltung zu Einsparungen in sechsstelliger Höhe pro Jahr.