Masterplan startet mit Projektgruppen

Mayen. Ein Meilenstein war der Kick Off Workshop mit rund 40 Teilnehmenden zur Zukunft der Mayener Innenstadt. Unternehmer, Vorstandsmitglieder der MY-Gemeinschaft, der Brückengemeinschaft, Vertreter der Stadt und der Bürgerschaft und die Intendanz der Burgfestspiele diskutierten die vom Stadtrat verabschiedeten Projekte. Die Bereitschaft, sich aktiv für die Zukunft der Stadt einzubringen, war groß.

Die Projekte des Masterplans fokussieren auf die Stärken der Innenstadt. Kernthemen sind die Aufwertung der Burgfestspiele, ein modernes Veranstaltungsmanagement, ein effektives Leerstandsmanagement, die Unterstützung der Digitalisierung der Betriebe sowie die Verbesserung des Stadtbildes, insbesondere Sauberkeit und Sicherheit der Innenstadt. Die Projektinhalte wurden vom Beratungsunternehmen LennardtundBirner nochmals ausführlich vorgestellt, um den Anwesenden die notwendigen Anstrengungen zum Erreichen der Ziele zu verdeutlichen. So sollen zum Beispiel die Burgfestspiele zu einer ganzjährigen Veranstaltungsreihe inklusive passender Angebote durch Gastronomie, Einzelhandel und Hotellerie ausgebaut werden. Diese und weitere Veranstaltungen, Tickets und Angebote sollen dann, so die Zukunftsvision, in einem Kalender eingesehen, beziehungsweise komfortabel digital gebucht werden. In verschiedenen Themengruppen wurden erste Ideen diskutiert. „Es wird nicht alles von heute auf morgen gehen. Das ist ein Marathon und kein Kurzstreckenlauf. Wir reden über einen Zeitraum von zehn Jahren“, betonte LennardtundBirner-Strategieberaterin Doris Goossens. Worauf sich künftige Aktivitäten ausrichten sei aber klar. Der Weg müsse konsequent verfolgt werden. 

Zunächst werden Kompetenzen und Ideen in Projektgruppen gebündelt, die von der Stadt koordiniert werden. Die Bereitschaft, sich in diese einzubringen, war unter den Teilnehmenden groß.

Wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen werden wir erfolgreich sein“, sind sich der 2. Vorsitzende der MY-Gemeinschaft Dr. Wolfgang Schlags und die 1. Vorsitzende der Brückengemeinschaft Ayla Rozera gemeinsam mit Oberbürgermeister Dirk Meid einig. Meid ergänzt: „Die Stadt muss jetzt die Aufgaben und Ideen strukturieren, auf Machbarkeit prüfen und priorisieren.“  Wichtig ist für ihn, dass parallel dazu die gesamte Kommunikation der Stadt künftig aus einem Guss und koordiniert erfolgt. „Wir erreichen dadurch, dass die Bürgerinnen und Bürger der Stadt und der Region umfassend und passgenau informiert und damit für die Stadt Mayen und ihre Angebote begeistert werden.“

Menschen sitzen an Tischen und schauen auf eine Leinwand - vor der Leinwand steht eine Frau