Nachdem Oberbürgermeister Dirk Meid alle Anwesenden begrüßt und sich für das zahlreiche Erscheinen bedankt hatte, informierte Florian Göbel vom Büro Kohns + Göbel GmbH über den Ausbau der benannten Straßen.
Im Zuge der Ausbaumaßnahmen im Rahmen des Förderprogramms „Lebendige Zentren“ stehen nun als nächstes die Straßen „Stehbach“ und Am Wittbender Tor“ an. Florian Göbel zeigte zunächst den aktuellen Bestand anhand von verschiedenen Fotoaufnahmen. Hier wurde schnell klar: Es besteht Handlungsbedarf!
Aus diesem Grund sollen nun auch diese Straßen saniert werden. Der Baubeginn ist ab 2025 geplant und soll rund zehn bis zwölf Monate andauern. Dieser Zeitraum ist erforderlich, da neben dem Kanal auch noch weitere Versorgungsleitungen erneuert sowie Glasfaser verlegt werden soll. Die Sanierung wird unter Vollsperrung stattfinden, jedoch soll der betroffene Bereich in zwei bzw. drei Bauanschnitte unterteilt werden, um Belastungen und Einschränkungen für die Anlieger so gering wie möglich zu halten.
Ein weiteres Ziel der Sanierung ist die Herstellung der Barrierefreiheit für Menschen mit Beeinträchtigungen. Das heißt, dass der Straßenraum zukünftig komplett niveaugleich ausgebaut sein wird und die verschiedenen Nutzungsbereiche für Fußgänger, den ruhenden Verkehr und den eigentlichen Verkehr lediglich durch Pflasterbänder voneinander getrennt sind. Unterschiedliche Oberflächenmaterialien kennzeichnen die jeweiligen Nutzungsbereiche. Darüber hinaus werden taktile Elemente als Blindenleitsystem eingebaut. Ergänzt wird die Gestaltung durch Baumpflanzungen, die zur Klimaverbesserung dieser Straßenräume beitragen werden.
Im Nachgang zur Vorstellung der Planung hatten alle anwesenden Einwohner*innen die Möglichkeit in einer Fragerunde weitere Informationen zu erlangen, sowie umfangreich über das Thema zu diskutieren. Hierbei wurden verschiedene Ansichten dargelegt und es konnten Anregungen aufgenommen werden, die verwaltungsintern für den weiteren Ablauf geprüft werden.