Mayen. 15 Mädchen und Jungen waren am 22. Februar angetreten, um zu beweisen, dass sie die besten Vorlesenden im Kreis sind. Der Wettbewerb, der 1959 ins Leben gerufen wurde, ist der älteste und größte Schülerwettbewerb Deutschlands.
Nachdem im Herbst die Schulen ihre Sieger*innen gekürt hatten, ging es nun darum, die Vorlesekunst auf Kreisebene zu messen. 15 Sechstklässler*innen fanden sich auf Einladung der Stadtbücherei Mayen im Sitzungssaal der Stadt Mayen ein.
Begrüßt wurden sie von Oberbürgermeister Dirk Meid, der in seinem Grußwort den hohen Stellenwert des Lesens betonte und den Teilnehmenden für das bisher schon Erreichte gratulierte.
Überzeugen mussten die Lesetalente eine dreiköpfige Jury aus Mitarbeiterinnen der Stadtbücherei Mayen und der Buchhandlung Reuffel. Gelesen wurden zwei Texte: ein vorbereiteter und ein fremder.
Und vorbereitet waren sie bestens, hatten ihre aktuellen Lieblingsbücher mitgebracht. Sie vermittelten an diesem Vormittag eindrucksvoll ihre Freude am Lesen und nahmen das Publikum mit in ihre zahlreichen Literaturwelten.
Die Entscheidung fiel, als die Mädchen und Jungen Passagen aus dem fremden Text „Das Geheimnis von Darkmoor Hall“ (Nina Scheweling) vorlasen.
Hier blieb Frida Conrad am souveränsten und hat so den Sieg für das Wilhelm-Remy-Gymnasium Bendorf mit nach Hause genommen.
Alle Teilnehmenden erhielten eine Urkunde und einen Buchpreis.
Weiter geht es im Frühjahr auf Bezirksebene. Dort wird Frida versuchen, die Teilnahme am Landesentscheid zu erreichen. Der Vorlesewettbewerb endet im Sommer mit dem Bundesfinale in Berlin.
Ob Frida dies gelingt oder nicht: Wer liest, gewinnt immer.