Bundeskonferenz der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten zum 40-Jährigen

„Die Bundeskonferenz ist beeindruckend. Der große Saal des Kongressgebäudes war bis in die letzten Reihen gefüllt mit rund 500 engagierten Frauen und einigen wenigen männlichen Gleichstellungsbeauftragten“, schildert Ina Rüber-Teke ihre ersten Eindrücke. Das Schwerpunktthema der Konferenz „Armut ist weiblich“ wurde in kleineren Foren facettenreich diskutiert. Der Fokus lag dabei immer darauf, wie dem Problem in der Arbeit vor Ort begegnet werden kann. Besonders politisch wurde es am zweiten Konferenztag. Hier berieten die Teilnehmerinnen über von den Landesarbeitsgemeinschaften und von einzelnen Gleichstellungsbeauftragten eingereichte Anträge, die dann seitens der Arbeitsgemeinschaft an die entsprechenden Ministerien weitergeleitet werden.

Die Bundesarbeitsgemeinschaft fordert so zum Beispiel die Abschaffung des Ehegattensplittings zur Überwindung tradierter Geschlechterrollen und Aufgabenverteilung innerhalb von Ehen. Ein Dauerbrenner unter den Anträgen ist die Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen und somit das volle Recht für Frauen über ihren Körper selbst zu bestimmen.

Alle Anträge und einen ausführlichen Pressebericht zur Bundeskonferenz findet man auf der Homepage https://gleichberechtigt.org. Bei sonstigen Nachfragen und Anregungen steht wie gewohnt Ina Rüber-Teke gern telefonisch (02651 88 1400), per Mail (gleichstellung.stadt@mayen.de) oder nach Absprache persönlich zur Verfügung.