„Warum wir Fahrradwege in Peru brauchen“

Mayen. Die Fairtrade-Town Mayen lädt am 29. Oktober um 18 Uhr alle Interessierten zu einem Informationsabend rund um das Thema Entwicklungspolitik und Entwicklungszusammenarbeit ein. Dieser findet in der VereinsMYerei, Brückenstraße 1, statt.

Die Fairtrade Steuerungsgruppe der Stadt Mayen hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen über verschiedene Themen wie Entwicklungspolitik, Fairer Handel, Faire Beschaffung, Nachhaltigkeit und vieles mehr aufzuklären und in den Austausch zu treten.

Des Weiteren hat sich die Stadt Mayen 2022 zu den 17 Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030 bekannt und die entsprechende Musterresolution unterschrieben. Die Agenda 2030 wurde von den Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen im September 2015 verabschiedet und ist Ausdruck davon, dass sich die globalen Herausforderungen nur gemeinsam lösen lassen. Sie ist die Grundlage für eine global nachhaltige Entwicklung - also auch für die Entwicklungszusammenarbeit.

Referent Oliver Schick, Politikwissenschaftler und selbst im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit aktiv, wird in seinem Vortrag „Warum wir Fahrradwege in Peru brauchen“ näher auf bestimmte Themen eingehen.

Die Fahrradwege in Peru haben das Thema Entwicklungszusammenarbeit (EZ) mal wieder in die bundesdeutschen Haushalte gebracht. Die häufig gestellte und durchaus berechtigte Frage in diesem Zusammenhang lautet: Warum geben wir Geld für Fahrradwege in Peru aus, obwohl wir doch vor Ort genug eigene Probleme haben? Die Kurzantwort lautet: Weil es in unserem Interesse ist. Der Vortrag ist ein Plädoyer für die Entwicklungszusammenarbeit und zeigt auf, warum Deutschland auf eine starke und professionelle Entwicklungszusammenarbeit angewiesen ist.

Interessierte haben an diesem Abend die Möglichkeit sich tiefgründiger mit dieser Thematik zu befassen, Fragen zu stellen und in den Austausch zu treten.

Um eine kurze Anmeldung per Mail an pressestelle@mayen.de oder telefonisch unter 02651-88 2203 wird bis zum 22. Oktober gebeten.