Die feierliche Eröffnung fand in Anwesenheit zahlreicher Gäste statt, darunter Innenminister Michael Ebling sowie Vertreter der Verwaltung, dem Ortsvorsteher Sascha Flinsch, dem ehemaligen Ortsvorsteher Sigmar Stenner, der Inklusionslotsin Katja Fröschmann, des Forstamts, der Landesinitiative „Land in Bewegung“, der Lebenshilfe, der Caritas und des SV Grün-Weiß Kürrenberg. Der Rollstuhlwanderweg in Kürrenberg ist der neunte Weg in Rheinland-Pfalz, der mit dem begehrten Prädikat ausgezeichnet wurde.
Die „Leichten Wege“ sind ein Konzept der Landesinitiative, das darauf abzielt, Menschen mit unterschiedlichen Mobilitätseinschränkungen die Möglichkeit zu geben, sich ungehindert in der Natur zu bewegen. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen der Landesinitiative und den Kommunen konnten bereits acht dieser niederschwelligen Wege in Rheinland-Pfalz etabliert werden. Der Rollstuhlwanderweg in Kürrenberg erfüllt alle Kriterien des Projekts „Leichte Wege“ und wurde nach einer eingehenden Prüfung offiziell ausgezeichnet. Koordiniert wurde der Prozess durch die ebenfalls anwesende Bewegungsmanagerin Koblenz, Birgit Steinebach, Lydia Karbach – Bewegungsmanagerin Mayen-Koblenz, die Forstrevierleiter Peter Göke und Ron Conrad, sowie Alexandra Burkart von der Tourist-Information.
Der rund drei Kilometer lange Weg bietet ideale Bedingungen für Rollstühle, Rollatoren und Kinderwagen. Besondere Merkmale sind zahlreiche Rastmöglichkeiten sowie zwei Schutzhütten entlang des Weges. In unmittelbarer Nähe der Inklusionshütte steht zudem eine mobile, behindertengerechte Toilette zur Verfügung.
„Dank des kontinuierlichen Engagements und der hervorragenden Zusammenarbeit aller Beteiligten, nicht zuletzt durch den ehemaligen Ortsvorsteher Stenner, konnte dieser Weg in seiner heutigen Form realisiert werden. Wir freuen uns sehr, dass der Weg nun mit dem Prädikat ‚Leichter Weg‘ ausgezeichnet wurde“, erklärte Oberbürgermeister Dirk Meid.
In Zukunft wird eine Gruppe der Lebenshilfe Mayen dafür sorgen, dass der Weg in einem sauberen Zustand bleibt und die Besucher die barrierefreie Strecke in vollen Zügen genießen können.